Warum es funktioniert

I. Die Einheit

Drei Ebenen machen das Wesen des Menschen aus.

Auf seiner tiefst liegenden – physischen – Ebene besteht der KÖRPER des Menschen aus Atomen, Molekülen und Zellen, aus denen Gewebe entstehen, die weiter verschiedene Organe und Organsysteme bilden (wie z.B. das Verdauungssystem, Atmungssystem, Fortpflanzungssystem).

Die Psyche – SEELE – des Menschen ist seine zweite Ebene. Ihr wird medizinisch betrachtet kein körperliches Organ zugeschrieben. In ihrer Funktion aber ist sie den physischen Organsystemen übergeordnet und auch von deren Funktionieren – insbesondere vom Hormonsystem und Abwehrsystem – abhängig. Sie ist aufs Engste mit dem Nervensystem verknüpft.

Zur höchsten Ebene im Menschen – dem GEIST – gehören komplexe kognitive Prozesse wie das Wahrnehmen, Vorstellen, Überlegen, Entscheiden, Strategien Entwickeln und Verfolgen, Erinnern und Lernen, und die dazu nötige Wachsamkeit, Achtsamkeit und Konzentration aller Grade bis hin zu hypnotischen und anderen tranceartigen Zuständen.

Das Ganze bildet ein hochkomplexes, ineinander fliessendes System MENSCH, welches als Einheit  KÖRPER-GEIST-SEELE aufgefasst wird.

II. Der Fluss

Das Lebewesen Mensch ist darauf angewiesen, Informationen von einer Zelle zur Nachbarzelle, von einer Körperebene zur anderen weiterzugeben.

Geistige, psychische und physische Aktivitäten sind durch neuronales Geschehen verbunden.

Über winzige elektrische Ströme übermittelt das Nervengewebe unablässig seine Impulse und leitet diese über spezielle Botenstoffe – Neurotransmitter – weiter. Zahllose chemische Reaktionen des Stoffwechsels, hormonelle Regulation, emotionelle und mentale Reaktionen gehen im Organismus dadurch vonstatten und erzeugen den stetigen Energie- und Informationsaustausch.

Alles ist im Fluss und beeinflusst sich gegenseitig.

III. Die Folgen

Als Folge dieser wechselwirkenden, zusammenhängenden Ganzheit können auftauchende Störungen in Prozessen auf einer Ebene des Systems Störungen auf anderer oder anderen Ebene/n verursachen.

In genau derselben Weise aber bewirkt Heilung auf einer Ebene Heilung auf den anderen.

Darauf baut Kinesiologie.

Durch energetisches Ausbalancieren von Dysfunktionen einer Ebene (physiologisch, psychisch, geistig) werden Dysfunktionen anderer Ebenen ausbalanciert, in die Homöostase (Balance) gebracht, – und Genesung erfolgt.

„Es kommt darauf an, den Körper mit der Seele und die Seele durch den Körper zu heilen.“

(Oscar Wilde) 

IV. Das Mittel

Nicht mit Symptomen arbeitet Kinesiologie. Sie arbeitet mit Ursachen.

Um Hintergründe psycho-somatischer Störungen zu erforschen und zu behandeln, ist eine Analyse der vorangehenden bewussten und unbewussten Vorgänge notwendig.

Denn der Mensch als bio-energetisches System speichert die Erinnerung innerer Abläufe, insbesondere traumatisierender, auf seinen verschiedenen Ebenen. Die körperliche Ebene ist dabei die tiefste, unterbewusste Ebene unter den Informationsträgern.

Aus diesem Grunde wird in der Kinesiologie der manuelle Muskeltest als Instrument eingesetzt, welches die erforderlichen Informationen hervorholt, um den Zugang zu den Störungsursachen zu verschaffen und sie zu behandeln.

„Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare.“
(Christian Morgenstern)

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